Das „Imperium“ legt die Karten auf den Tisch:
Soll Ramstein mitten in Europa zum waffenstarrenden „US-Gibraltar“ werden?

Jetzt liegen die aggressiv militärstrategischen Pläne auf dem Tisch: Die US Air Base Ramstein soll auf Dauer mit einem gigantischen Investitionsaufwand von mehr als 88 Millionen US-Dollar und einer imposanten Personalausweitung zu einer waffenstarrenden Kronkolonie der USA mitten im Herzen Europas ausgebaut werden – wie es einst die Festung Gibraltar für das vergangene britische Weltreich war. Das aggressive Gesicht des US-Imperialismus ist jedenfalls nicht länger zu übersehen.

Im Rahmen einer von Grund auf erneuerten, noch aggressiveren globalen Militärstrategie wollen die USA ihre weltweit schon jetzt bedeutendste externe Militärbasis in Ramstein (Landstuhl) in der Westpfalz wesentlich erweitern. Unter ihrem völlig unberechenbaren Präsidenten Trump wittern die Washingtoner Militärstrategen einmal mehr „Morgenluft“ und wollen gleich fünfzehn riesige „Tankmaschinen“ vom Typ KC-135 mitsamt einem großen Tross an Material und Menschen für viele Jahrzehnte auf auf das Gelände des längst global operierenden Morddrohnen-, Nachschub- und Lazarett-Zentrums verlegen.

Diese riesigen Flieger sollen zukünftig unmittelbar von Ramstein aus die US- und NATO-Kampfjets und Atombomber in der Luft auftanken und deren Einsatzradius noch wesentlich erweitern. Nicht nur die Tankflieger sollen nach Landstuhl/Ramstein in die Westpfalz kommen, sondern zusätzlich auch noch 750 Soldaten und ihre Familienangehörigen.

Die SPD in Bund und Land schert sich allerdings ganz offensichtlich nicht im Geringsten um diese weitere und nachhaltig-aggressive Aufrüstung des „Flugzeugträgers Rheinland-Pfalz“ und des infernalischen militärischen Trios aus den USAF Basen Ramstein und Spangdahlem, sowie dem deutschen Atom-Tornado Fliegerhorst Büchel. Diese von unserem bis an die Zähne aufgerüsteten Bundesland Rheinland-Pfalz ausgehende und sich permanent verschärfende Bedrohung des Friedens für Europa und die Welt wird von der SPD nach wie vor verharmlost oder ignoriert.

Die einst zu Zeiten Willy Brandt erklärt friedfertige und so verdienstvoll auf Ausgleich und Entspannung bedachte SPD steht inzwischen „fest und treu“ wie die altpreußische Wacht am Rhein“ hinter der imperialistischen und aggressiven Politik der NATO und der USA und verharmlost diese, wo sie auch immer kann.

Dies wird vor Ort in Landstuhl/Ramstein ganz besonders deutlich. Unmittelbar am gut bewachten Zaun des Morddrohnennzentrums Ramstein setzt der SPD-Bürgermeister Ralf Resina tatsächlich noch “auf einen Schelm anderthalben” und bemüht sich unter bornierter Missachtung der völkerrechtswidrigen Mord-Funktion der Drohnen-Steuerzentrale Ramstein in wahrhaftiger „Nibelungentreue“ zur aggressiven Politik der USA und der NATO seinen Partei-Spezi und Landesinnenminister Lewentz (SPD) bei der verantwortungslosen Verharmlosung des immer offener zutage tretenden gemeingefährlichen Imperialismus noch zu über-Trump-en:

An den 750 zusätzlichen “Dienstposten”, so Ralf Resina von der SPD, hingen schließlich auch noch Familien dran: “Das wird für die Region hier definitiv nochmal eine Aufwertung sein. Den Wirtschaftsfaktor, den die Amerikaner hier in die Westpfalz bringen, den darf man auf keinen Fall unterschätzen.”
(WiVo)